Welcome to my website and to the Paediatric Practice at Wunstorf Lange Street
My team and I would like to take this opportunity to introduce you to an experienced practice that focuses on a young philosophy and modern approach to Paediatric and Adolescent medicine. We follow the recognized best-practice guidelines but are also open to alternative healing methods. Above all else, parents and their children (from infancy to adolescence) should feel comfortable and free from fear when visiting us, knowing they are receiving quality care.
We offer a full spectrum of services within our children and adolescents’ general practice, from our rich variety of diagnostic services, through to the treatment of acute and chronic illness. For more specific queries, I make use of my excellent network of colleagues working in specialist medical areas.
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So, until we meet during your consultation! My friendly team, my colleague, Dr. Christiane Bolze and I would be pleased to help maintain your health, provide consistently good advice and, naturally, make you well again in the case of illness.
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Studie: Humor kann Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder helfen
<p>Eine amerikanische Untersuchung der Pennsylvania State University (PennState) beleuchtete, wie Menschen die Beziehung zwischen Humor aufgrund ihrer Erfahrung als Kind und ihrer Erfahrung als Eltern sehen. Die Studie soll dazu beitragen, die Grundlage dafür zu legen, wie man Humor konstruktiv einsetzen kann und in welchen Situationen dieser besser zu vermeiden ist.</p> <p>Humor helfe kognitive Flexibilität zu erwerben, Stress abbauen und fördere kreative Problemlösungsfähigkeiten und erhöhe die Belastbarkeit, so der Hauptautor der Studie, Professor Benjamin Levi. „Es gibt eine interessante Parallele zwischen Geschäftsleben und Kindererziehung, die beide hierarchisch geprägt sind. Im Geschäftsleben hat sich gezeigt, dass Humor dabei hilft, Hierarchien zu lockern, eine bessere Atmosphäre für Zusammenarbeit und Kreativität zu schaffen und Spannungen abzubauen“, sagte Erstautorin Lucy Emery, die zum Zeitpunkt der Untersuchung Medizinstudentin am Penn State College of Medicine war und derzeit als Assistenzärztin für Kinderheilkunde am Boston Children's Hospital arbeitet. „Eltern-Kind-Beziehungen sind zwar liebevoller als Geschäftsbeziehungen, aber bei der Kindererziehung kommt es ebenso häufig zu Stresssituationen. Humor kann dabei helfen, diese Spannungen und Hierarchien abzuschwächen und beiden Parteien dabei helfen, sich in einer Stresssituation besser zu fühlen.“</p> <p>Die Wissenschaftler*innen befragten 312 Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren. Mehr als die Hälfte gab an, von Menschen erzogen worden zu sein, die Humor verwendeten, und 71,8% stimmten zu, dass Humor ein wirksames Erziehungsinstrument sein kann. Die Mehrheit gab an, dass sie bei ihren Kindern Humor anwenden oder dies planen und davon überzeugt sind, dass dieser eher Nutzen als Schaden bringen kann.</p> <h3>Humor in der Erziehung wirkt sich positiv auf Eltern-Kind-Beziehung aus</h3> <p>Das Team stellte außerdem einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Humor durch Eltern und der Art und Weise fest, wie deren Kinder, die heute erwachsen sind, ihre Erziehung und ihre Beziehung zu ihren Eltern betrachteten. Von denen, die angaben, dass ihre Eltern Humor verwendeten, sagten 50,5%, sie hätten eine gute Beziehung zu ihren Eltern, und 44,2% gaben an, sie hätten das Gefühl, ihre Eltern hätten sie gut erzogen. Auf der anderen Seite gaben von denen, die angaben, ihre Eltern hätten in der Erziehung keinen Humor eingesetzt, nur 2,9% an, sie hätten eine gute Beziehung zu ihren Eltern, und nur 3,6% erklärten, sie hätten das Gefühl, ihre Eltern hätten sie gut erzogen.</p> <h3>Humor als Erziehungsmittel wird generationenübergreifen in Familien eingesetzt</h3> <p>Obwohl es nicht überraschend sei, dass Eltern bei ihren Kindern Humor verwenden würden, wenn selbst damit erzogen worden waren, sagte Levi, seien die starken Unterschiede zwischen den beiden Gruppen unerwartet gewesen.<br> Das Forschungsteam erweitert diese vorläufige Studie und befragt eine größere und vielfältigere Kohorte von Eltern sowie qualitative Forschungsergebnisse auf der Grundlage der Erfahrungen der Eltern mit Humor.<br> „Ich hoffe, dass die Menschen lernen, Humor als effektives Erziehungsinstrument einzusetzen, nicht nur um Spannungen abzubauen, sondern auch um ihre eigene Widerstandsfähigkeit und kognitive und emotionale Flexibilität zu entwickeln und ihren Kindern ein Vorbild zu sein“, lautete das Fazit von Professor Levi.</p> <p><em>Quellen: <a href="https://www.news-medical.net/news/20240812/Humor-could-be-an-effective-parenting-tool-study-suggests.aspx" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">news-medical.net,</a> <a href="https://www.psu.edu/news/research/story/parents-who-use-humor-have-better-relationships-their-children-study-finds" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">Penn State</a>, <a href="https://doi.org/10.1371/journal.pone.0306311" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">PLoS ONE</a></em></p>
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Herzschwäche in jungen Jahren: eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kann dahinterstecken
<p>Nach Schätzungen leiden hierzulande bis zu vier Millionen Menschen an Herzschwäche (Herzinsuffizienz), bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Schäden insbesondere an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln sind die Folge. In den meisten Fällen ist die Herzschwäche die Folge einer anderen Krankheit. Ursachen einer Herzinsuffizienz können etwa die koronare Herzkrankheit und ein Herzinfarkt, angeborene Herzfehler, eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) oder eine Erkrankung des Herzmuskelgewebes (dilatative Kardiomyopathie) beziehungsweise andere, seltenere Herzerkrankungen sein.</p> <p>Insbesondere wegen des demografischen Wandels sowie verbesserter Therapiemöglichkeiten für die Ursachen der Herzschwäche nimmt der Anteil der herzinsuffizienten älteren Menschen weiter zu. „Aber auch junge Menschen können an einer Herzinsuffizienz erkranken“, erklärt der Kardiologe Prof. Dr. med. Thomas Voigtländer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung. „Neben angeborenen Herzfehlern und genetisch bedingten Herzmuskelerkrankungen, den Kardiomyopathien, sind es entzündliche Herzmuskelerkrankungen wie Myokarditis, die das Herz eines jungen Menschen in seiner Pumpfunktion so weit beeinträchtigen können, dass eine Herzschwäche vorliegt“, so der Kardiologe. Wie es zu einer Herzmuskelentzündung (Myokarditis) kommt, wie man sich davor schützt und was Betroffene beachten sollten, damit aus einer Myokarditis keine Herzinsuffizienz entsteht, darüber informiert die <a href="https://herzstiftung.de/herzmuskelentzuendung" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">Herzstiftung</a>.</p> <h3>Herzschwäche durch Myokarditis: Wie kommt es dazu?</h3> <p>Bei der Myokarditis entzünden sich Zellen des Herzmuskels, in den meisten Fällen durch virale Infektionen. In jedem dritten Fall gelingt es dem Körper nicht, die Entzündung selbst zu kontrollieren. Der Herzmuskel vernarbt und kann nur noch eingeschränkt Blut pumpen. „Es kommt dann zur Herzinsuffizienz, die sich mit Symptomen wie Kurzatmigkeit schon bei geringer Anstrengung, Leistungseinschränkung und Wassereinlagerungen in Beinen oder Bauch bemerkbar macht. Wer an einer Myokarditis erkrankt und rechtzeitig in Behandlung ist, kann allerdings durch konsequente Therapie und Schonung meist eine Herzschwäche vermeiden“, erklärt der Kardiologe am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) Frankfurt am Main. Umfangreiche Informationen zur Herzschwäche bietet die Herzstiftung im Rahmen der bundesweiten Herzwochen unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“ unter <a href="https://herzstiftung.de/herzwochen" target="_blank" rel="noreferrer">https://herzstiftung.de/herzwochen</a>.</p> <p>Meist sind akute Virusinfekte sowohl bei Frauen als auch bei Männern Auslöser einer Herzmuskelentzündung. Jüngere Männer erkranken allerdings häufiger und schwerer. Typische Erreger sind vor allem Parvovirus B 19 und Herpes Viren, seltener Influenza (Grippe)- und Coxsackie-Viren. Neben der akuten viralen Myokarditis aufgrund einer Infektion wird in der Medizin noch eine autoimmune (autoreaktive) Myokarditis unterschieden. Hierbei lässt sich kein ursächlicher Erreger für die Entzündungsprozesse im Herzmuskelgewebe finden, sondern körpereigene Immunzellen greifen fälschlicherweise den Herzmuskel an. Eine Coronavirus-Infektion kann auch das Herz angreifen und in einigen Fällen zu einer Myokarditis führen. Auch Bakterien und Pilze können, allerdings sehr selten, eine Myokarditis verursachen.</p> <p>Infos: <a href="https://herzstiftung.de/herzmuskelentzuendung" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">herzstiftung.de</a></p> <h3>Typisch für Myokarditis: Mehrdeutige Symptome</h3> <p>„Ein Problem sind die mehrdeutigen Beschwerden bei der viralen Myokarditis, weil Betroffene Müdigkeit, Abgeschlagenheit oder Kurzatmigkeit auf den Infekt zurückführen, ohne an eine Beteiligung des Herzens zu denken“, berichtet Prof. Voigtländer und erklärt: „Schmerzen hinter dem Brustbein und Herzrasen können, müssen aber keineswegs auftreten.“ Anzeichen einer Herzbeteiligung, die am häufigsten anzutreffen sind:</p><ul> <li>Müdigkeit,</li> <li>Abgeschlagenheit,</li> <li>Kurzatmigkeit oder</li> <li>Engegefühl in der Brust bzw. Schmerzen hinter dem Brustbein oder</li> <li>Herzstolpern (bei etwa jedem fünften Betroffenen).</li> </ul><p>Bei diesen Symptomen sollte man umgehend zum Arzt / zur Ärztin, der/die bei Verdacht auf eine Beteiligung des Herzens neben der Anamnese und einer körperlichen Untersuchung, ein EKG, eine Ultraschalluntersuchung des Herzens und eine Blutuntersuchung vornehmen wird. Lässt sich mit den aufgeführten Untersuchungen eine Beteiligung des Herzens nicht zweifelsfrei nachweisen oder ausschließen, ist als nächster Schritt eine Kernspintomographie (Kardio-MRT) des Herzens erforderlich. Besondere ärztliche Aufmerksamkeit ist bei Patient*innen mit Myokarditis und Synkopen (plötzlich kurzzeitige Bewusstlosigkeit), Attacken von Schwindelgefühl, Herzklopfen und Herzstolpern geboten. „Diese Patienten*innen sind besonders gefährdet, einen plötzlichen Herztod zu erleiden“, warnt der Herzspezialist.</p> <h3>Behandlung einer Herzmuskelentzündung: Schonen und Ruhe</h3> <p>Patient*innen sollten während der akuten Phase einer Myokarditis im Bett bleiben und anschließend in aller Regel mindestens drei Monate lang auf Sport beziehungsweise Schulsport verzichten. Körperliche Aktivitäten ohne Anstrengung wie z. B. Spazierengehen sind allerdings möglich. Heutzutage kann auch mittels Magnetresonanztomographie (MRT) nach drei Monaten untersucht werden, inwieweit Hinweise für eine akute Entzündung bestehen. Mit diesen Informationen kann dann sehr individuell entschieden werden, wie die Aufnahme von Belastungen erfolgen kann. „Selbst bei leichten Formen der Herzmuskelentzündung ist zunächst Schonung wichtig, um Komplikationen zu vermeiden. Sport und körperliche Anstrengung sollten erst wieder stattfinden, wenn sich die Herzfunktion komplett erholt hat. Dies sollte die behandelnde Ärztin oder der Arzt mit einer kardiologischen Kontrolluntersuchung, die ein Belastungs-EKG einschließt, bestätigen“, erklärt der Herzstiftungs-Vorsitzende.</p> <h3>Wie lange nach einem Infekt bis zum sportlichen Neustart pausieren?</h3> <p>Damit es bei einem Infekt oder einer Influenza gar nicht erst zu einer Herzbeteiligung kommt, sollte man generell auf Sport für die Dauer der Erkrankung verzichten. Der Körper ist in dieser Phase geschwächt. „Wie lange die Sportpause sein sollte, lässt sich pauschal nicht sagen, weil jeder Infekt unterschiedlich verläuft und sich jeder Betroffene individuell unterschiedlich schnell erholt“, sagt der Sportkardiologe Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung. Meist liege man bei einem gewöhnlichen grippalen Infekt der oberen Atemwege mit einer Pause zwischen sieben und 14 Tagen richtig. Bei einer Influenza sollte man mindestens 14 Tage pausieren. „Bis zu einem sportlichen Neustart mit zunächst niedrigen Belastungsintensitäten sollten wenigstens zwei bis drei symptomfreie Tage vorliegen.“</p> <p>Die meisten Infektionen der oberen Atemwege werden nicht durch Influenzaviren, sondern durch andere Viren wie Adeno- oder Rhinoviren hervorgerufen. Man spricht hier von einem grippalen Infekt im Unterschied zur Grippe (Influenza) – auch wenn mitunter die Symptome ähnlich sind. „Auch diese Viren können eine Herzmuskelentzündung begünstigen, vor allem, wenn sich der Erkrankte nicht genügend schont und auskuriert“, betont Scharhag.</p> <h3>Wichtig besonders für Herzkranke: Grippeimpfung zum Schutz vor Herzbeteiligung</h3> <p>„Eine Grippeimpfung ist gerade für Herzpatienten in jedem Fall ratsam. Denn eine echte Grippe, die Influenza, wirkt sich bei etwa jedem zehnten Erkrankten auch auf das Herz aus. Unter anderem kann eine Myokarditis die Folge sein“, sagt Prof. Scharhag, der die Professur für Sport- und Leistungsphysiologie am Zentrum für Sport- und Bewegungswissenschaft und Universitätssport der Universität Wien innehat. Daher sind ohnehin Herzkranke bei einer Grippe eher gefährdet, dass es zu weiteren Herzproblemen kommt. Mit einer Impfung gegen Grippe (Influenzaviren) lässt sich die Erkrankungswahrscheinlichkeit oder zumindest die Schwere einer Influenza verringern – und damit auch das Risiko einer Herzmuskelentzündung.</p> <p>Generell sind bei Erkältung, grippalem Infekt oder Grippe folgende Punkte zu beachten</p><ul> <li>Je stärker der Infekt war, desto länger die Pause.</li> <li>Bereits bei leichten Symptomen wie Halsschmerzen, Schnupfen oder Husten auf Sport und Training verzichten.</li> <li>Bei Gliederschmerzen oder Fieber ist körperliche Schonung erforderlich und Sport absolut tabu.</li> <li>Sind die Beschwerden/Symptome weg und es besteht wieder eine gute Leistungsfähigkeit im Alltag (z.B. erkennbar beim Treppensteigen), kann sanft mit lockerem bzw. erholsamem Training gestartet und dieses behutsam nach Befindlichkeit über ein bis zwei Wochen gesteigert werden. Dabei immer auf den eigenen Körper achten und z.B. den Puls kontrollieren.</li> <li>Bei Mattigkeit/Energielosigkeit mit dem Sport lieber noch warten. Und bei Unklarheiten hinsichtlich der Belastbarkeit sicherheitshalber beim Arzt vorstellen.</li> <li>Wurde eine Herzbeteiligung/Myokarditis festgestellt, muss mindestens drei Monate pausiert werden und die Sporttauglichkeit von einem Sportkardiologen u. a. mit Ruhe-EKG, Herzultraschall und Belastungs-EKG beurteilt werden. Bei regelrechten Befunden kann dann wieder mit dem Sport begonnen werden.</li> </ul><p><em>_____________<br> Michael Wichert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung<br> _____________<br> Quellen: <a href="https://idw-online.de/de/news842997" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">idw-online.de</a>, <a href="https://herzstiftung.de/service-und-aktuelles/presse/pressemitteilungen/herzschwaeche-myokarditis" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung</a></em></p>
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Neues Rezept gegen Bewegungsmangel bei Kindern - Für gesündere Kinder und Jugendliche: Ärzt*innen können ab sofort Sport verschreiben
<p>Mit dem neuen „Rezept für Bewegung“ ist es Kinder- und Jugendärzt*innen möglich, beispielsweise im Rahmen der U-Untersuchungen oder der Jugenduntersuchungen konkreter auf das Thema körperliche Aktivität, Bewegung und Sport einzugehen und individuelle Bewegungsempfehlungen auszusprechen (s. Rezept). Auch wenn das Rezept nicht von den Krankenkassen übernommen wird, kann es entscheidend zur Förderung körperlicher Aktivität beitragen.</p> <p>Mehr als 80 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Deutschland erreichen nicht das von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Mindestmaß an körperlicher Aktivität von durchschnittlich 60 Minuten pro Tag. Ärzt*innen können über das Rezept konkrete Empfehlungen abgeben, um dem gravierenden Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Eltern werden zudem darüber informiert, wie sie ihren Familienalltag bewegter gestalten können und wie ihre Kinder Zugang zu organisierten Sport- und Bewegungsangeboten erhalten. Damit werden Pädiater*innen als wichtige Unterstützer für Sport und Bewegung mobilisiert.</p> <p>Dr. Michael Hubmann, Präsident des BVKJ, hebt hervor: „Die körperliche Aktivität ist eine wichtige Säule für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Als Ärztinnen und Ärzte sind wir nicht nur für die Behandlung von Krankheiten zuständig, sondern auch für die Prävention. Mit dem ‚Rezept für Bewegung‘ können wir aktiv dazu beitragen, die Gesundheit der jungen Generation zu fördern und ihnen ein gesundes, glückliches Leben zu ermöglichen. Es ist entscheidend, dass wir Bewegung und Sport als integralen Bestandteil der kindlichen Entwicklung und als Vorbeugemaßnahme gegen viele gesundheitliche Risiken in der täglichen Praxis verankern.“</p> <p>Das „Rezept für Bewegung“ hat sich bei Erwachsenen bereits als Erfolg erwiesen. Studien zeigen, dass Personen, die eine ärztliche Bewegungsempfehlung erhalten, signifikant häufiger sportlich aktiv sind als Personen ohne ärztliche Sportempfehlung. Von diesen positiven Effekten soll nun auch die junge Generation profitieren. Ziel der Maßnahme ist es, jungen Menschen Zugänge zu mehr körperlicher Aktivität zu verschaffen und Bewegung und Sport als festen Bestandteil ihres Alltags zu etablieren. Der Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen hat nicht nur negative Auswirkungen auf ihre körperliche Gesundheit, sondern auch auf ihr allgemeines Wohlbefinden und ihre langfristige Entwicklung.</p> <p>„Bewegung ist der Schlüssel zu einer gesunden Zukunft“, betont Kerstin Holze, Vizepräsidentin des DOSB und hauptberufliche Kinder- und Jugendärztin. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem BVKJ einen starken Partner gewinnen konnten, um das Thema Bewegung in der Kinder- und Jugendmedizin weiter voranzutreiben. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Kinder und Jugendliche mit Hilfe des ‚Rezepts für Bewegung‘ in einer Zeit des zunehmenden Bewegungsmangels eine lebenslange Begeisterung für Sport und Bewegung entwickeln.“</p> <p>Stefan Raid, Vorsitzender der Deutschen Sportjugend, fügt hinzu: „Bewegung ist ein essenzieller Bestandteil einer ganzheitlichen kindlichen Entwicklung. Sport im Verein macht Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß, sondern hat darüber hinaus positive Effekte auf viele verschiedene Entwicklungsbereiche. Mit dem neuen ‚Rezept für Bewegung‘ erhoffen wir uns darum, dass wir noch mehr junge Menschen mit Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten erreichen und begeistern können.“</p> <p>Um die Umsetzung der ärztlichen Sport- und Bewegungsempfehlungen zu erleichtern, können über die digitale Bewegungslandkarte (www.bewegungslandkarte.de) des DOSB gezielt altersgerechte Sportangebote und Bewegungsprogramme gefunden werden. Diese Angebote machen den Kindern und Jugendlichen nicht nur Spaß, sondern fördern auch ihre physische sowie psychische Gesundheit und soziale Integration nachhaltig.</p> <p>Auch die Bundesärztekammer, die bereits 2011 gemeinsam mit dem DOSB und der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) das Rezept für Bewegung für Erwachsene initiiert hat, unterstützt das Kinderrezept.</p> <p>Weitere Informationen zum Rezept für Bewegung und die Möglichkeit, das Rezept zu bestellen, finden Sie unter: <a href="https://www.dosb.de/themen/mensch-und-sportverein/breitensport-und-gesundheit/rezept-fuer-bewegung" target="_blank" rel="noreferrer">www.dosb.de/themen/mensch-und-sportverein/breitensport-und-gesundheit/rezept-fuer-bewegung</a></p> <p>___________________________</p> <p><em>Gemeinsame Pressemeldung dsj, DOSB, BVKJ</em> - s.a.<strong> <a href="https://www.bvkj.de/politik-und-presse/pressemitteilung/neues-rezept-gegen-bewegungsmangel-bei-kindern-fuer-gesuendere-kinder-und-jugendliche-aerztinnen-koennen-ab-sofort-sport-verschreiben/" target="_blank" class="external-link" rel="noreferrer">BVKJ-Pressemeldungen</a></strong><br> </p>